- Serie: Wolfgangsee - Die Kirche St. Wolfgang
Blick auf St. Wolfgang am Wolfgangsee mit der Wallfahrtskirche St. Wolfgang und dem roten Haupthaus des aus 9 historischen Bürgerhäusern bestehenden Hotels "Im weissen Rössl".
St. Wolfgang im Salzkammergut
St. Wolfgang im Salzkammergut ist eine Gemeinde mit ca. 3000 Einwohnern in gehört zum Bezirk Gmunden in Oberösterreich
Der heilige Wolfgang
Der Ort St. Wolfgang als auch die Kirche sind benannt nach dem Heiligen Wolfgang, der Ende des 1. Jahrtausends als Bischof von Regensburg in seinem Kloster in Mondsee Zuflucht suchte. Der Sage nach warf er eine Axt und an der Stelle, an der sie landete, erbaute er eigenhändig eine kleine Kirche. Im Mittelalter war St. Wolfgang am Wolfgangsee der bedeutendste Pilgerort Mitteleuropas.
Die Wallfahrtskirche St. Wolfgang
Die Wallfahrtskirche, erbaut im gotischen Stil, beherbergt den weithin bekannten, von Michael Pacher geschnitzten Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert sowie den Barockaltar von Thomas Schwanthaler aus dem 17. Jahrhundert als auch die Kanzel von Meinrad Guggenbichler aus dem 18. Jahrhundert.
- Serie: Die Altstadt von Koper - 8
Altes Haus am Carpocciov trg. Fährt man auf der Autobahn an Koper vorbei stechen sofort die großen Hafen- und Industrieanlagen ins Auge. Man vermutet eigentlich nicht, daß sich dahinter eine nette Altstadt verbirgt. Einzig der romanische Stadtturm ist auch von weitem sichtbar. In der Altstadt von Koper ist der venezianische Einfluß unübersehbar, vor allem am Titov trg mit dem Prätorenpalast und der Loggia aus dem 15. Jahrhundert sowie der Sankt-Nazarius-Kathedrale (zu deutsch Maria Himmelfahrt Kathedrale) aus dem 14. Jahrhundert. Koper wurde 1278 Teil der Republik Venedig. Die Stadt wurde zum Verwaltungszentrum des venezianischen Teils von Istrien und wurde seitdem lateinisch Caput Histriae, italienisch Capo d'Istria (zu deutsch: Hauptstadt Istriens), genannt. Daraus leitet sich der heutige italienische Name Capodistria ab. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Koper, damals zur österreichischen K&K Monarchie gehörig, in erster Linie eine italienisch sprechende Bevölkerung. Nur ein geringer Anteil waren Slowenen, Kroaten und Österreicher. Dies änderte sich schlagartig nach dem 2.Weltkrieg: Nachdem Koper mit dem gesamten Küstenstreifen 1918 an Italien gegangen war wurde es 1947 Teil der Zone B des freien Territoriums Triest, das unter der Verwaltung des SHS Staates bzw. Yugoslawiens stand. Als 1954 diese Zone aufgelöst bzw. geteilt wurde, fiel Koper an Yugoslawien. Der Großteil der italienischen Bevölkerung war zu diesem Zeitpunkt bereits nach Italien geflohen. Heute gehört Koper zu Slowenien, die slowenisch sprachige Bevölkerung stellt auch die deutliche Mehrheit. Koper ist Sloweniens einziger Meereshafen und hat eine dementsprechend wichtige wirtschaftliche Stellung. - Serie: Passau - Ludwigstraße
Die Ludwigstraße in Passau mit der Marienkirche.
Passau
Passau in Bayern, Deutschland, auch "Dreiflüssestadt genannt" (hier treffen die "Blaue Donau", der "Grüne Inn" sowie die "Schwarze Ilz" zusammen) ist eine Stadt an der Grenze zu Österreich mit ca. 50.000 Einwohnern. Der Stadtkern (die Altstadt) befindet sich auf einer Halbinsel, die durch die Donau im Norden und den Inn im Süden gebildet wird. Passau kam erst 1803 zu Bayern. Davor war die Stadt (Stadtrecht seit 1225) ein Fürstbistum.
Nach dem Stadtbrand von 1662 bei dem nahezu ganz Passau niederbrannte, wurde die Stadt von italienischen Künstlern im Barockstil wieder aufgebaut, der bis heute das Bild der Altstadt prägt. Der Stephansdom ist der größte Barockdom nördlich der Alpen, der wiederrum die größte Domorgel der Welt beherbergt.
Seit 1978 ist Passau Universitätsstadt.
- Serie Maribor: "Apple Store"
Jabolko ist das slowenische Wort für Apfel, also Apple. Auf der Website www.jabolko.org finden sie Informationen zu Apple Geräten, wie dem iPhone und dem iPad, aber auch dem Apple iPod. Die Website von jabolko.org trägt allerdings nicht das offizielle Apple Logo.
Maribor (zu deutsch Marburg an der Drau) ist mit ca. 120.000 Einwohner die zweitgrößte Stadt Sloweniens. Seit 1975 ist Maribor auch Universitätsstadt.
Erstmalig genannt wird Marburg (der Name Maribor wurde erst im 19. Jahrhundert geschaffen) 1204. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges im Jahre 1918 ist Marburg Teil des Herzogtums Steiermark, Teil Österreich-Ungarns.
Nach den zweiten Weltkrieg wurde Marburg sowohl von der neu gegründeten Republik Deutschösterreich als auch vom neu gegründesten SHS-Staat der Slowenen, Kroaten und Serben beansprucht. In Marburg war der Großteil der Bevölkerung deutschsprachig (über 80%), im Umland waren jedoch die Slowenen dominierend. Am 1. November 1918 erklärte sich Rudolf Maister, der in Marburg amtierende k & k Landsturmkommandant, zum Stadtkommandanten. Alle deutschösterreichischen Stadtpolitiker wurden ihrer Ämter enthoben. Am 27. Jänner 1919 folgte der Marburger Blutsonntag: Rudolf Maisters Soldaten erschossen mehrere deutschsprachige Marburger, viele weitere wurden verletzt. Marburg wurde ohne Volksabstimmung dem SHS-Staat eingegliedert.
1991 erklärte sich Slowenien von Jugoslawien unabhängig. Dadurch verlor die in Maribor angesiedelte Schwerindustrie einen Großteil ihrer Abnehmer. Hohe Arbeitslosigkeit war die Folge.
Heute dominieren in Maribor Klein- und Mittelbetriebe, Maribor hat sich auf Tourismus und andere Dienstleistungen orientiert.2001 wurde die Europaregion Graz - Maribor gegründet. Sie soll die Zusammenarbeit der beiden Länder stärken und eine Plattform für grenzüberschreitende Projekte (Wirtschaft, Kultur, Verkehr) bieten.
2012 ist Maribor Kulturhauptstadt Europas.
- Berlin, Reichstagsgebäude
Das Reichtstagsgebäude in Berlin, Sitz des deutschen Parlamentes.
Die Geschichte der Reichstagsgebäudes in Berlin
Das Berliner Reichtagsgebäude wurde vom Architekten Paul Wallot von 1884 bis 1894 im Stile der Neorenaissance errichtet.
Bis 1918 beherberte es den Reichstag des Deutschen Kaiserreiches, danach das Parlament der Weimarer Republik.Durch den Reichstagsbrand 1933 und die Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Berliner Reichtstagsgebäude stark beschädigt.
In den 1960er Jahren wurde der Berliner Reichtstag in modernisierter Form wiederhergestellt und von 1991 bis 1999 nachmals grundlegend umgestaltet. Damals erhielt das Reichsgebäude seine begehbare Kuppel.
Berlin
Berlin ist Bundeshauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Als Stadtstaat ist Berlin ein Land und bildet das Zentrum der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Berlin ist mit 3,4 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands. Im Stadtgebiet befinden sich die Flüsse Spree und Havel sowie etliche Seen.
Urkundlich erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte mehrfach Hauptstadt deutscher Staaten, wie der Markgrafschaft und des Kurfürstentums Brandenburg, des Königreichs Preußen und des Deutschen Reiches. Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin die Hauptstadt Deutschlands mit Sitz des Deutschen Bundestages, des Bundespräsidenten und des Bundesrats.