- Serie Fiat Siata 850 Spring: Armaturen und Instrumente
Das Armaturenbrett des Siata Spring.
Siata ist wohl der älteste Autotuner der Welt. Die 1926 gegründete Firma produzierte Teile für Fiat, damit diese an Rennen teilnehmen konnten. Siata baute auch selbst Rennwagen bzw. Sportwagen auf Fiat-Basis. Die selbe Rolle sollte später Abarth inne haben. 1959 fusionierten Abarth und Siata. Siata konzentrierte sich auf den Bau von Straßenfahrzeugen auf Basis von Großserienmodellen, wie dem Siata 208.
1968 richtete sich Siata wieder neu aus. Anstelle von Coupes und Roadstern in aktueller Linienführung etnwickelte man ein Fahrzeug im Retro-Stil. Ähnlich der Form der MG T-Modelle (MG TA - MG TF) mit einem großen glänzenden Kühler, einer klappbaren Frontscheibe, Steckscheiben für die Türen und 2+2 Sitzen entsprach er dem klassischen Roadster. Durch die Linienführung wirkte das Fahrzeug wie ein Fiat Oldtimer aus den 1930er Jahren.
Der Kühler war allerdings nur Show: der Fiat Siata 850 Spring basierte auf dem Fiat 850 und hatte dessen Heckmotor.Geringe Motorleistung, hohe Dynamik
Die Motorleistung des Siata Spring war nicht berauschend. Durch das geringe Gewicht konnte der Roadstar aber dennoch mit guten Fahrleistungen aufwarten, die subjektiv noch dynamischer wirkten als sie in Wirklichkeit waren.
1970 wurde die Firma Siata stillgelegt und damit auch die Produktion des Siata Spring eingestellt.
Technische Daten des Fiat Siata 850 Spring
Fiat Siata 850 Spring basiert auf dem Fiat 850, daher ähneln sich auch die technischen Daten:
- 4 Zylinder Reihenmotor, im Heck verbaut, Heckantrieb
- Hubraum: 843 ccm
- Leistung: 37 PS, später auch mit 49 PS
- Drehmoment: 55 Nm
- Höchstgeschwindigkeit: ca. 130 km/h
- Länge: 3548 mm
- Gewicht: ca. 650 kg
- Alfa Romeo Giulia Serie - das Armaturenbrett
Das Armaturenbrett einer Alfa Romeo Giulia Nuova Super 1300.
Im Gegensatz zu den frühen Modellen hatte das Armaturenbrett der späteren Alfa Giulia eine Rundtacho (urspünglich Bandtacho) und den Schalthebel in der Mittelkonsole (statt der Lenkradschaltung). Daher hatten die späteren Alfa Giulia nur noch zwei Sitzplätze in der vorderen Sitzreihe.Die Alfa Giulia wurde von 1962 bis 1978 gebaut. Sie war eines der ersten Serienfahrzeuge mit Sicherheitsfahrgastzelle und im Windkanal optimierter Karosserieform. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, hat die Alfa Giulia einen CW-Wert von 0,34, Anfang der Sechziger-Jahre ein sensationeller Wert.
Alfa Giulia - der Porscheschreck
Mit der Alfa Romeo Giulia kreierte Alfa Romeo eine Kreuzung aus Limousine und Sportwagen, eine Form des Fahrzeuges, die es damals am Markt nicht gab. Durch das für heutige Verhältnisse geringe Gewicht (um die 1000kg) und die damals gute Motorisierung wurde die Alfa Giulia zum Schrecken der Porsche 356 Fahrer.
Die vielen Versionen der Alfa Giulia
Die Limousine der Alfa Giulia war die Basis vieler weiterer Karosserieformen, wie dem Alfa Romeo GT ("Alfa Bertone") sowie dem Alfa Spider. Auch der Alfa Romeo 1750 und Alfa Romeo 2000 waren verlängerte Formen der Alfa Giulia.
Die Technischen Daten der Alfa Giulia
Alfa Romeo Guilia 1300
- 4-Zylinder Reihenmotor
- 2 obenliegende Nockenwellen
- Hubraum 1290 ccm
- Leistung 82 PS bzw. 89 PS
- Drehmoment 106 Nm
- Leergewicht 1010 kg
Alfa Romeo Giulia 1600
- 4-Zylinder Reihenmotor
- 2 obenliegende Nockenwellen
- Hubraum 1570 ccm
- Leistung 92 bzw. 102 PS
Alle Alfa Giulia Modelle hatten serienmäßig ein 5-Gang Getriebe, keine Selbstverständlichkeit zu dieser Zeit.
Von der Alfa Giulia gab auch eine Dieselversion mit Perkins-Diesel und 50 PS, die allerdings keine Verkaufsschlager war und nur in Italien zum Verkauf stand.
Ersatzteile für die Alfa Giulia
Verschleißteile sind für die Alfa Romeo Giulia relativ leicht zu bekommen. Nur im Karosseriebereich, insbesondere bei den Türen, gibt es Engpässe.
Alfa Giulia - der sportliche Alltagsklassiker
Im Allgemeinen ist die Alfa Romeo Giulia ein sehr problemloses Fahrzeug. Wichtig sind regelmäßiges Service, Kontrolle des Ölstandes und sachtes Warmfahren des Motors.
- Serie Fiat 1500: Armaturen und Instrumente
Armaturen und Instrumente eines Fiat 1500 - Serie A, Baujahr 1935
Fiat 1500 - ein komfortbetontes Fahrzeug
Der Fiat 1500 wurde 1935 vorgestellt. Mit seinem bequem abgestimmten Fahrwerk (vordere Achsaufhängung nach dem Dubonnet-Prinzip), dem ruhig laufenden 6-Zylindermotor und der hochwertigen Innenausstattung galt der Fiat 1500 zur damaligen Zeit als besonderes Auto. Die weit öffnenden Türen ohne B-Säule (die vorderen Türen waren vorne, die hinteren Türen hinten angeschlagen) ergaben einen großzügigen Einstieg.
Gebaut wurde der Fiat 1500 sowohl als 4-türige Limousine als auch als 2-türiges Cabriolet. Darüber hinaus gab es - wie damals üblich - diverse Karosserieformen von kleineren Drittherstellern.
Aerodynamisches Design
Der Fiat 1500 war eines der ersten Fahrzeuge, das im Windkanal entwickelt wurde. Das Design des Fiat 1500 stammte von Dante Giacosa, der auch den Fiat 500 Topolino entwarf. Er bewies damit, daß sich auch Autmobile in aerodynamischesn Design verkaufen lassen (vom Fiat 1500 wurden von 1935-1950 ca. 44.000 Stück verkauft).
Technische Daten des Fiat 1500
- Fahrzeug mit Zentralkastenrahmen und Heckantrieb
- 6-Zylinder Reihenmotor
- Hubraum: 1493 cm³
- Leistung: 33 KW / 45 PS, später 47 PS
- Fallstromvergaser, später Doppelvergaser
- Längslenkervorderachse nach dem Dubonnet-Prinzip
- 4-Gang Getriebe, 3. und 4. Gang synchronisiert später auch der 2. Gang
- Radstand: 2800mm
Die Bezeichnung "Fiat 1500" wurde im Fiat-Konzern auch nach 1950 benutzt, hat mit dem von 1935-1950 gebauten Fiat 1500 jedoch nichts gemeinsam.
- Serie Alfa Romeo GT: die Instrumente und Armaturen
Das Armaturenbrett und die Instrumente im Alfa Romeo Bertone.
Alfa Romeo GT 1600 junior, Coupe Version der bekannten Alfa Romeo Giulia, aus den 1970er Jahren (Bauzeit 1972 - 1976).
Technische Daten des Alfa Romeo GT 1600 Junior
- Längs eingebauter 4-Zylindermotor mit Heckantrieb
- Hubraum: 1570 ccm
- Leistung: 106 PS
- Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
- 2 Weber-Vergaser
- Gewicht: unter 1000 kg !
Der Alfa Romeo Giulia GT
Der Alfa Romeo GT, auch einfach "Bertone" genannt, ist die Coupe Version der bekannten Alfa Romeo Giulia, Nachfolgerin der Alfa Giulietta.
Die zeitlos schöne Silouette des Alfa GT stammt von Giorgetto Giugiaro, der damals für Bertone arbeitete. Von Bertone stammte auch das Design des Fiat Dino.
Die Bauzeit der Alfa GT Reihe spannt sich von 1963 (als Alfa Romeo Sprint GT) bis 1976. 1970 wurde der Alfa Sportwagen überarbeitet. Man spricht davor von der "Kantenhaube", danach von der "Rundhaube".
Die Motorisierungen reichten von 1290 ccm mit 89 PS bis 1960 ccm mit 132 PS. Damit erreichte der Alfa Romeo GT Höchstgeschwindigkeiten bis zu 190 km/h. Durch das für heutige Maßstäbe geringe Gewicht gelang dem Alfa GT der Sprint von 0 auf 100 km/h innerhalb von 9 Sekunden.
Neben den "normalen" Alfa GT gab es auch noch die GTV und GTA Varianten mit höherer Leistung und Twin Spark Zylinderkopf sowie das Alfa Romeo Zagato Modell.
Insgesamt wurden ca. 224000 Alfa GT produziert, davon ca. 1000 Stück als Cabrio (Alfa Romeo Sprint GTC).
- Serie: Fiat Dino - Instrumente und Armaturen
Die Instrumente und Armaturen in einem Fiat Dino 2400 Coupe.
Der Fiat Dino ist ein heckgetriebener Sportwagen, besser gesagt ein Gran Turismo im besten Sinne des Wortes, der von Ende der Sechziger-Jahre bis Anfang der Siebziger-Jahre gebaut wurde.
Zwei Karosserieformen
Es gab den Fiat Dino in zwei Karosserieformen: Als Fiat Dino Coupe und als Fiat Dino Spider.
Das Fiat Dino Coupe wurde von Bertone gezeichnet, während für den Fiat Dino Spider Pininfarina beauftragt wurde. Dies erklärt das doch sehr unterschiedliche Aussehen der beiden Varianten des Fiat Dino.
Der Motor stammte von Ferrari
Der Fiat Dino ist wohl der einzige Fiat mit bei Ferrari produzierten Motoren. Aus diesem Grund sind Ersatzteile für den Fiat Dino - zumindest im technischen (motorischen) Bereich nach wie vor relativ einfach zu erhalten. Das gewöhnungsbdürftige Getriebe (Rückwärtsgang und 1. Vorwärtsgang liegen in einer Ebene) kommt von ZF, auch hier sind Ersatzteile nach wie vor lieferbar.
Der Name des Fiat Dino leitet sich vom Rufname des Sohnes von Enzo Ferrari, Alfredo (Alfredino) Ferrari ab.
Der Fiat Dino wurde in zwei Motorvarianten angeboten:
- als 2 Liter V6 und 160 PS und später
- als 2,4 Liter V6 und 180 PS
beide mit drei Weber Vergasern und Aluminiumblock.
Da viele der Fiat Dino Coupes von ihren Besitzern "verheizt" wurden, gibt es heute nur noch wenige gut erhaltene Fahrzeuge.