- Schloss Schönbrunn am Ende der Tiergartenallee
Schloss Schönbrunn vom Tiergarten Schönbrunn aus,im Vordergrund ein für Wien typischer Fiaker (Kutsche). Die Tiergartenallee bildet die direkte Verbindung zwischen dem Tiergarten und dem Schloss.
Schloss Schönbrunn
Schloss Schönbrunn gehört neben dem Stephansdom, der Hofburg mit dem Sisi-Museum und dem Schloss Belvedere zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs. Es ist eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter in Österreich. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn.
Die Geschichte von Schloss Schönbrunn
Zwischen 1638 und 1643 lies Kaiserin Eleonora Gonzaga, Witwe von Kaiser Ferdinand dem Zweiten eine Residenz errichten. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde das Schloss schwer beschädigt. 1687 gab Leopold der Erste für seinen Thronfolger Joseph den Ersten einen repräsentativen Neubau bei Johann Bernhard Fischer (später Fischer von Erlach) in Auftrag. Unter Kaiserin Maria Theresia wurde Schloss Schönbrunn und der Schlosspark in seiner heutigen Form erbaut. Maria Theresia machte das Anwesen zu Ihrem Sommersitz, das Schloss Schönbrunn bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 blieb.
Auch der Großteil der erhaltenen Inneneinrichtung stammt aus der Zeit Maria Theresias.Heute ist Schloss Schönbrunn größtenteils ein Museum. Der Rest wird als Wohnungen vermietet. Der Park dient neben seiner touristischen Atraktion auch als Naherholungsgebiet der Bevölkerung der umliegenden Bezirke.
- Die Gloriette am Schönbrunner Berg
Die Gloriette und der davor angelegte Teich im Schloßgarten von Schloss Schönbrunn.
Südlich von Schloss Schönbrunn befindet sich auf einer Anhöhe die Gloriette, die auch als optischer Abschluß des Schlossparks in südlicher Richtung dient.
Schloss Schönbrunn
Schloss Schönbrunn gehört neben dem Stephansdom, der Hofburg mit dem Sisi-Museum und dem Schloss Belvedere zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs. Es ist eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter in Österreich. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn.
Die Geschichte von Schloss Schönbrunn
Zwischen 1638 und 1643 lies Kaiserin Eleonora Gonzaga, Witwe von Kaiser Ferdinand dem Zweiten eine Residenz errichten. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde das Schloss schwer beschädigt. 1687 gab Leopold der Erste für seinen Thronfolger Joseph den Ersten einen repräsentativen Neubau bei Johann Bernhard Fischer (später Fischer von Erlach) in Auftrag. Unter Kaiserin Maria Theresia wurde Schloss Schönbrunn und der Schlosspark in seiner heutigen Form erbaut. Maria Theresia machte das Anwesen zu Ihrem Sommersitz, das Schloss Schönbrunn bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 blieb.
Auch der Großteil der erhaltenen Inneneinrichtung stammt aus der Zeit Maria Theresias.Heute ist Schloss Schönbrunn größtenteils ein Museum. Der Rest wird als Wohnungen vermietet. Der Park dient neben seiner touristischen Atraktion auch als Naherholungsgebiet der Bevölkerung der umliegenden Bezirke.
- Die Gloriette im Schlosspark von Schloss Schönbrunn
Die Gloriette am Schönbrunner Berg oberhalb von Schloss Schönbrunn.
Südlich von Schloss Schönbrunn befindet sich auf einer Anhöhe die Gloriette, die auch als optischer Abschluß des Schlossparks in südlicher Richtung dient.
Schloss Schönbrunn
Schloss Schönbrunn gehört neben dem Stephansdom, der Hofburg mit dem Sisi-Museum und dem Schloss Belvedere zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs. Es ist eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter in Österreich. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn.
Die Geschichte von Schloss Schönbrunn
Zwischen 1638 und 1643 lies Kaiserin Eleonora Gonzaga, Witwe von Kaiser Ferdinand dem Zweiten eine Residenz errichten. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde das Schloss schwer beschädigt. 1687 gab Leopold der Erste für seinen Thronfolger Joseph den Ersten einen repräsentativen Neubau bei Johann Bernhard Fischer (später Fischer von Erlach) in Auftrag. Unter Kaiserin Maria Theresia wurde Schloss Schönbrunn und der Schlosspark in seiner heutigen Form erbaut. Maria Theresia machte das Anwesen zu Ihrem Sommersitz, das Schloss Schönbrunn bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 blieb.
Auch der Großteil der erhaltenen Inneneinrichtung stammt aus der Zeit Maria Theresias.Heute ist Schloss Schönbrunn größtenteils ein Museum. Der Rest wird als Wohnungen vermietet. Der Park dient neben seiner touristischen Atraktion auch als Naherholungsgebiet der Bevölkerung der umliegenden Bezirke.
- Schloss Schönbrunn und das "Große Parterre"
Schloss Schönbrunn mit dem davor liegenden Teil des Schlossparks (das "Große Parterre") und dem Schönbrunner Berg.
Schloss Schönbrunn gehört neben dem Stephansdom, der Hofburg mit dem Sisi-Museum und dem Schloss Belvedere zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs. Es ist eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter in Österreich. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn.
Die Geschichte von Schloss Schönbrunn
Zwischen 1638 und 1643 lies Kaiserin Eleonora Gonzaga, Witwe von Kaiser Ferdinand dem Zweiten eine Residenz errichten. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde das Schloss schwer beschädigt. 1687 gab Leopold der Erste für seinen Thronfolger Joseph den Ersten einen repräsentativen Neubau bei Johann Bernhard Fischer (später Fischer von Erlach) in Auftrag. Unter Kaiserin Maria Theresia wurde Schloss Schönbrunn und der Schlosspark in seiner heutigen Form erbaut. Maria Theresia machte das Anwesen zu Ihrem Sommersitz, das Schloss Schönbrunn bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 blieb.
Auch der Großteil der erhaltenen Inneneinrichtung stammt aus der Zeit Maria Theresias.Heute ist Schloss Schönbrunn größtenteils ein Museum. Der Rest wird als Wohnungen vermietet. Der Park dient neben seiner touristischen Atraktion auch als Naherholungsgebiet der Bevölkerung der umliegenden Bezirke.
Die Gloriette
Südlich von Schloss Schönbrunn befindet sich auf einer Anhöhe die Gloriette, die auch als optischer Abschluß des Schlossparks in südlicher Richtung dient.
- Schloss Schönbrunn vom Schönbrunner Berg
Schloss Schönbrunn und der Schloßgarten ("Großes Parterre") von der Gloriette aus fotografiert.
Schloss Schönbrunn gehört neben dem Stephansdom, der Hofburg mit dem Sisi-Museum und dem Schloss Belvedere zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs. Es ist eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter in Österreich. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn.
Die Geschichte von Schloss Schönbrunn
Zwischen 1638 und 1643 lies Kaiserin Eleonora Gonzaga, Witwe von Kaiser Ferdinand dem Zweiten eine Residenz errichten. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 wurde das Schloss schwer beschädigt. 1687 gab Leopold der Erste für seinen Thronfolger Joseph den Ersten einen repräsentativen Neubau bei Johann Bernhard Fischer (später Fischer von Erlach) in Auftrag. Unter Kaiserin Maria Theresia wurde Schloss Schönbrunn und der Schlosspark in seiner heutigen Form erbaut. Maria Theresia machte das Anwesen zu Ihrem Sommersitz, das Schloss Schönbrunn bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 blieb.
Auch der Großteil der erhaltenen Inneneinrichtung stammt aus der Zeit Maria Theresias.Heute ist Schloss Schönbrunn größtenteils ein Museum. Der Rest wird als Wohnungen vermietet. Der Park dient neben seiner touristischen Atraktion auch als Naherholungsgebiet der Bevölkerung der umliegenden Bezirke.
Die Gloriette
Südlich von Schloss Schönbrunn befindet sich auf einer Anhöhe die Gloriette, die auch als optischer Abschluß des Schlossparks in südlicher Richtung dient.
- Serie Porec: Der Turm der Euphrasius-Basilika
Der Turm der Euphrasius-Basilika in Porec. Die Euphrasius-Basilika ist ein UNESCO Weltkulturerbe.
Porec
Die Stadt Porec (italienisch Parenzo) ist neben Rovinj und Pula die bedeutendste Küstenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien und hat ca. 17.000 Einwohner. Das wohl bedeutendste Bauwerk Porecs ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Porec-Pula.
Die Hist(e)rier
Die "Hist(e)rier" waren die ursprünglichen Bewohner Istriens. Sie bauten in Porec, genauer gesagt am Marktplatz (später dem Forum Romanum), einen Tempel, der angeblich der größte Tempel in Istrien sein sollte. Er stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und war Neptun, dem Gott der Meere geweiht. Noch heute befinden sich Überreste des Tempels an der Spitze der kleinen Halbinsel, auf der sich die Altstadt von Porec erstreckt.
Die Römer
Die Siedlung veränderte sich, als die Römer auf der strategisch günstigen Halbinsel ein Castrum errichteten. Zur Zeit Oktavians wurde Porec zum Municipium erhoben und entwickelte sich in der Folgezeit zum Verwaltungs- und Handelszentrum. Noch heute ist der Grundriss der römischen Bauanlage im historischen Stadtkern der einstigen Colonia Iulia Parentium nachvollziehbar. Hier erkennt man das orthogonale Straßenraster, welches typisch für die römische Stadtbauweise war. Ebenfalls findet man die Einteilung in Decumanus und Cardo, die senkrecht aufeinander stoßenden Hauptstraßen. Allerdings passt sich die Anlage der topografischen Situation an: Die Halbinsel ist sehr felsig, so dass es nur eine natürliche Schiffsanlegestelle gibt. Der enge Zugang über den Landweg stellte zudem sicher, dass Porec militärisch sehr gut kontrollierbar war.
Das Mittelalter
Im 6. Jahrhundert fiel die Stadt an das Oströmische Reich, 788 und definitiv 812 mit ganz Istrien an das Frankenreich. Nachdem sie im 11. Jahrhundert eine gewisse kommunale Eigenständigkeit erlangt hatte, kam sie 1232 in den Besitz der Patriarchen von Aquileia und 1267 an Venedig, unter dessen Herrschaft es bis zum Ende der Serenissima 1797 verblieb.
Die Kirche in Porec
Der Aufbau kirchlicher Strukturen begann schon ab dem 4. Jahrhundert. Allein zwischen 312 und etwa 550 entstanden in Porec vier Kirchen. Erhalten blieb nur die jüngste dieser Kirchen, die Basilika des Euphrasius, die zwar mehrfach umgebaut und erweitert wurde, im Wesentlichen aber heute noch erhalten ist. Die Stadt brachte auch einen lokalen Heiligen hervor: Maurus von Parentum lebte im 3. Jahrhundert (wahrscheinlich gegen dessen Ende) und ist der erste namentlich bekannte Bischof der Stadt. Nach seinem Märtyrertod wurde er der Stadtpatron und Heilige des Bistums (heute Bistum Porec-Pula), wird aber auch in Italien verehrt (Gedenktag 21. November).
- Serie Porec - Die Altstadt - 4
Porec
Die Stadt Porec (italienisch Parenzo) ist neben Rovinj und Pula die bedeutendste Küstenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien und hat ca. 17.000 Einwohner. Das wohl bedeutendste Bauwerk Porecs ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Porec-Pula.
Die Hist(e)rier
Die "Hist(e)rier" waren die ursprünglichen Bewohner Istriens. Sie bauten in Porec, genauer gesagt am Marktplatz (später dem Forum Romanum), einen Tempel, der angeblich der größte Tempel in Istrien sein sollte. Er stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und war Neptun, dem Gott der Meere geweiht. Noch heute befinden sich Überreste des Tempels an der Spitze der kleinen Halbinsel, auf der sich die Altstadt von Porec erstreckt.
Die Römer
Die Siedlung veränderte sich, als die Römer auf der strategisch günstigen Halbinsel ein Castrum errichteten. Zur Zeit Oktavians wurde Porec zum Municipium erhoben und entwickelte sich in der Folgezeit zum Verwaltungs- und Handelszentrum. Noch heute ist der Grundriss der römischen Bauanlage im historischen Stadtkern der einstigen Colonia Iulia Parentium nachvollziehbar. Hier erkennt man das orthogonale Straßenraster, welches typisch für die römische Stadtbauweise war. Ebenfalls findet man die Einteilung in Decumanus und Cardo, die senkrecht aufeinander stoßenden Hauptstraßen. Allerdings passt sich die Anlage der topografischen Situation an: Die Halbinsel ist sehr felsig, so dass es nur eine natürliche Schiffsanlegestelle gibt. Der enge Zugang über den Landweg stellte zudem sicher, dass Porec militärisch sehr gut kontrollierbar war.
Das Mittelalter
Im 6. Jahrhundert fiel die Stadt an das Oströmische Reich, 788 und definitiv 812 mit ganz Istrien an das Frankenreich. Nachdem sie im 11. Jahrhundert eine gewisse kommunale Eigenständigkeit erlangt hatte, kam sie 1232 in den Besitz der Patriarchen von Aquileia und 1267 an Venedig, unter dessen Herrschaft es bis zum Ende der Serenissima 1797 verblieb.
Die Kirche
Der Aufbau kirchlicher Strukturen begann schon ab dem 4. Jahrhundert. Allein zwischen 312 und etwa 550 entstanden in Porec vier Kirchen. Erhalten blieb nur die jüngste dieser Kirchen, die Basilika des Euphrasius, die zwar mehrfach umgebaut und erweitert wurde, im Wesentlichen aber heute noch erhalten ist. Die Stadt brachte auch einen lokalen Heiligen hervor: Maurus von Parentum lebte im 3. Jahrhundert (wahrscheinlich gegen dessen Ende) und ist der erste namentlich bekannte Bischof der Stadt. Nach seinem Märtyrertod wurde er der Stadtpatron und Heilige des Bistums (heute Bistum Porec-Pula), wird aber auch in Italien verehrt (Gedenktag 21. November).
- Serie Porec: Die Euphrasius-Basilika
Die Euphrasius-Basilika in Porec. Das Kirchenschiff mit dem Altar. Die Euphrasius-Basilika ist ein UNECSO Weltkulturerbe.
Porec
Die Stadt Porec (italienisch Parenzo) ist neben Rovinj und Pula die bedeutendste Küstenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien und hat ca. 17.000 Einwohner. Das wohl bedeutendste Bauwerk Porecs ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Porec-Pula.
Die Hist(e)rier
Die "Hist(e)rier" waren die ursprünglichen Bewohner Istriens. Sie bauten in Porec, genauer gesagt am Marktplatz (später dem Forum Romanum), einen Tempel, der angeblich der größte Tempel in Istrien sein sollte. Er stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und war Neptun, dem Gott der Meere geweiht. Noch heute befinden sich Überreste des Tempels an der Spitze der kleinen Halbinsel, auf der sich die Altstadt von Porec erstreckt.
Die Römer
Die Siedlung veränderte sich, als die Römer auf der strategisch günstigen Halbinsel ein Castrum errichteten. Zur Zeit Oktavians wurde Porec zum Municipium erhoben und entwickelte sich in der Folgezeit zum Verwaltungs- und Handelszentrum. Noch heute ist der Grundriss der römischen Bauanlage im historischen Stadtkern der einstigen Colonia Iulia Parentium nachvollziehbar. Hier erkennt man das orthogonale Straßenraster, welches typisch für die römische Stadtbauweise war. Ebenfalls findet man die Einteilung in Decumanus und Cardo, die senkrecht aufeinander stoßenden Hauptstraßen. Allerdings passt sich die Anlage der topografischen Situation an: Die Halbinsel ist sehr felsig, so dass es nur eine natürliche Schiffsanlegestelle gibt. Der enge Zugang über den Landweg stellte zudem sicher, dass Porec militärisch sehr gut kontrollierbar war.
Das Mittelalter
Im 6. Jahrhundert fiel die Stadt an das Oströmische Reich, 788 und definitiv 812 mit ganz Istrien an das Frankenreich. Nachdem sie im 11. Jahrhundert eine gewisse kommunale Eigenständigkeit erlangt hatte, kam sie 1232 in den Besitz der Patriarchen von Aquileia und 1267 an Venedig, unter dessen Herrschaft es bis zum Ende der Serenissima 1797 verblieb.
Die Kirche
Der Aufbau kirchlicher Strukturen begann schon ab dem 4. Jahrhundert. Allein zwischen 312 und etwa 550 entstanden in Porec vier Kirchen. Erhalten blieb nur die jüngste dieser Kirchen, die Basilika des Euphrasius, die zwar mehrfach umgebaut und erweitert wurde, im Wesentlichen aber heute noch erhalten ist. Die Stadt brachte auch einen lokalen Heiligen hervor: Maurus von Parentum lebte im 3. Jahrhundert (wahrscheinlich gegen dessen Ende) und ist der erste namentlich bekannte Bischof der Stadt. Nach seinem Märtyrertod wurde er der Stadtpatron und Heilige des Bistums (heute Bistum Porec-Pula), wird aber auch in Italien verehrt (Gedenktag 21. November).
- Serie Porec: Die Kirche Gospa od Angela
Die Kirche Gospa od Angela ("Maria von den Engeln") am "Hauptplatz" Trg Slobode, vielmehr dem Freiheitsplatz (Piazza della libertá) in Porec.
Porec
Die Stadt Porec (italienisch Parenzo) ist neben Rovinj und Pula die bedeutendste Küstenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien und hat ca. 17.000 Einwohner. Das wohl bedeutendste Bauwerk Porecs ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Porec-Pula.
Die Hist(e)rier
Die "Hist(e)rier" waren die ursprünglichen Bewohner Istriens. Sie bauten in Porec, genauer gesagt am Marktplatz (später dem Forum Romanum), einen Tempel, der angeblich der größte Tempel in Istrien sein sollte. Er stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und war Neptun, dem Gott der Meere geweiht. Noch heute befinden sich Überreste des Tempels an der Spitze der kleinen Halbinsel, auf der sich die Altstadt von Porec erstreckt.
Die Römer
Die Siedlung veränderte sich, als die Römer auf der strategisch günstigen Halbinsel ein Castrum errichteten. Zur Zeit Oktavians wurde Porec zum Municipium erhoben und entwickelte sich in der Folgezeit zum Verwaltungs- und Handelszentrum. Noch heute ist der Grundriss der römischen Bauanlage im historischen Stadtkern der einstigen Colonia Iulia Parentium nachvollziehbar. Hier erkennt man das orthogonale Straßenraster, welches typisch für die römische Stadtbauweise war. Ebenfalls findet man die Einteilung in Decumanus und Cardo, die senkrecht aufeinander stoßenden Hauptstraßen. Allerdings passt sich die Anlage der topografischen Situation an: Die Halbinsel ist sehr felsig, so dass es nur eine natürliche Schiffsanlegestelle gibt. Der enge Zugang über den Landweg stellte zudem sicher, dass Porec militärisch sehr gut kontrollierbar war.
Das Mittelalter
Im 6. Jahrhundert fiel die Stadt an das Oströmische Reich, 788 und definitiv 812 mit ganz Istrien an das Frankenreich. Nachdem sie im 11. Jahrhundert eine gewisse kommunale Eigenständigkeit erlangt hatte, kam sie 1232 in den Besitz der Patriarchen von Aquileia und 1267 an Venedig, unter dessen Herrschaft es bis zum Ende der Serenissima 1797 verblieb.
Die Kirche
Der Aufbau kirchlicher Strukturen begann schon ab dem 4. Jahrhundert. Allein zwischen 312 und etwa 550 entstanden in Porec vier Kirchen. Erhalten blieb nur die jüngste dieser Kirchen, die Basilika des Euphrasius, die zwar mehrfach umgebaut und erweitert wurde, im Wesentlichen aber heute noch erhalten ist. Die Stadt brachte auch einen lokalen Heiligen hervor: Maurus von Parentum lebte im 3. Jahrhundert (wahrscheinlich gegen dessen Ende) und ist der erste namentlich bekannte Bischof der Stadt. Nach seinem Märtyrertod wurde er der Stadtpatron und Heilige des Bistums (heute Bistum Porec-Pula), wird aber auch in Italien verehrt (Gedenktag 21. November).