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Der Grazer Schloßberg mit dem Uhrturm

Graz-Schlossberg-Uhrturm-_MG_7834.JPG Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt Dächer vor dem Grazer Schloßberg VorschaubilderBlick über die Grazer Altstadt

Der "Grazer Schloßberg" ist ein Fels aus Dolomitgestein der den Kern der historischen Altstadt von Graz bildet, der Landeshauptstadt der Steiermark in Österreich. Er ragt 123 m über dem Grazer Hauptplatz.
Neben dem Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz, findet man auf dem Schloßberg auch den Glockenturm, die Schloßberg-Kasematten, den 98 m tiefen Türkenbrunnen und eine Reihe kleinerer Kunstobjekte. Als Kern der Altstadt von Graz gehört der Grazer Schloßberg zum UNESCO-Welterbe.


12. - 16. Jahrhundert


Um 1125 wurde auf dem Felsen eine romanische Burg errichtet, die Graz ihren Namen gab ("gradec" bedeutet "kleine Burg" auf Slowenisch). Später wurde die Burg durch gotische Elemente ergänzt und ab 1544 nach Plänen von Domenico dell'Allio zu einer mächtigen Renaissancefestung ausgebaut.
Die Burg am Grazer Schloßberg gilt im Guinness-Buch der Rekorde als stärkste Festung aller Zeiten.


Kaiser Napoleon Bonaparte


Auch Kaiser Napoleon konnte die Festung Anfang des 19. Jahrhunderts nicht erobern. Erst nach der Besetzung Wiens 1809 und der Drohung, andernfalls die Hauptstadt zu zerstören, ergab sich das erpresste Graz und fast alle Festungsanlagen wurden geschliffen.
Der Glockenturm und der Grazer Uhrturm wurden von der bevölkerung freigekauft und somit vor der Zerstörung bewahrt.
Etwa dreißig Jahre später begann Ludwig Freiherr von Welden mit der Umgestaltung des Grazer Schloßbergers in einen romantischen Garten mit zahlreichen Spazierwegen und teilweise südländischen Pflanzen, die in Graz dank des vergleichsweise milden Klimas gedeihen.


Der "Kriegssteig" auf den Grazer Schloßberg


260 Stufen führen vom Schloßbergplatz hinauf zum Uhrturm. Am Bau dieses Steigs von 1914 bis 1918 waren österreichische Pioniere und russische Gefangene beteiligt, weshalb ihm der Name "Russensteig" gegeben wurde. Bekannter ist jedoch die Bezeichnung "Kriegssteig", da die Stufen während des ersten Weltkrieges angelegt worden waren.
In den Jahren 1924-1928 wurde der Schloßbergsteig anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Graz durch den die westlichen Felsabhänge entlangführenden "Jubiläums-Felsensteig" ergänzt.


Das Stollensystem im Grazer Schloßberg


Im Zweiten Weltkrieg wurde durch Zwangsarbeiter im Inneren des Berges ein umfangreiches Stollensystem mit 6,3 km Länge, 20 Eingängen und etwa 12.000 m2 Nutzfläche angelegt. Es diente als Luftschutzbunker für bis zu 40.000 Personen.
Diese Stollen sind auch heute zum Teil noch in Verwendun,,sie beherbergen unter anderen:

  • den Schloßberglift
  • den "Dom im Berg" (eine Veranstaltungshalle mit 600 m2)
  • einen Fußweg durch den Berg vom Schloßbergplatz zum Karmeliterplatz
  • die Märchengrottenbahn
  • ein Grubenbahnmuseum, welches von einem privaten Verein betrieben wird (nicht frei zugänglich)


Weitere Teile der Stollen werden gelegentlich für Ausstellungen (z. B. "Berg der Erinnerungen" im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2003) benutzt.


Seit 1999 sind Grazer Schloßberg gemeinsam mit dem historischen Stadtkern Weltkulturerbe der UNESCO.

Copyright
nicht vorhanden
Abmessungen
1620*1080
Besuche
15599
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